Eckart Beinke Beeinflusst von experimenteller Rockmusik, als Gitarrist und Keyboarder in verschiedenen Gruppen spielend und in selbstproduzierten Mehrspurtonband- bzw. Synthesizerarbeiten mündend, lag der Weg zur Komposition nahe, offensichtlich näher, als durch die instrumentale Ausbildung. Nach Berufstätigkeit im Sozialbereich Studium der Musikpädagogik an der Carl-von-Ossietzky-Universität, Oldenburg.
Anschließend studierte er Komposition bei Jens-Peter Ostendorf und Klavier bei Luciano Ortis an der Hochschule für Künste, Bremen, als Stipendiat des Evangelischen Studienwerks in Villigst.
Studien der elektro-akustischen Komposition in Bordeaux am Conservatoire National de Région und ein Studienjahr bei Gérard Grisey am Conservatoire National Supérieur de Musique de Paris schlossen die Ausbildung ab.
Ein erstes Portraitkonzert wurde 1991 vom BBK-Bund Bildender Künstler in Bremen durchgeführt. Die Zusammenarbeit mit bildenden Künstlern ist regelmäßiger Teil seiner Arbeit: u.a. „Klangskulpturen“ als Kompositionsauftrag des Dresdner „Max-Planck-Institut für Physik komplexer Systeme“, gemeinsam mit Wolfgang Zach.
Eckart Beinke ist seit der Gründung (1990) Vorsitzender des Vereins „oh ton – Förderung aktueller Musik“, seit 1994 künstlerischer Leiter des „oh ton-ensemble“ und führt einen Lehrauftrag im Institut für Musik an der Carl-von-Ossietzky-Universität Oldenburg aus. Auswahl durch die internationalen Jurys der ISCM (Internationale Gesellschaft für Neue Musik) für die „Welt-Musik-Tage“ 1998 in England und 1999 in Rumänien: Aufführungen des „1. Saxophonquartett“ in Manchester vom „Apollo-Saxophone-Quartet“ und 1999 der „Introversion III“ durch das „Trio Contraste“ in Rumänien.
Beinke erhielt zahlreiche Kompositionsaufträge und Stipendien, so das Jahresstipendium des Landes Niedersachsen. Werkaufführungen im In- und Ausland (Europa, Asien, Amerika) und wiederholt Einladungen für Konzerte und workshops u.a. durch das Goethe Instituts nach Frankreich.